Geschichte
Die Geschichte der «Alten Post» Rudolfstetten
Selbsterzählung von Grossvater Paul Brem am 7. Januar 1999
Mein Vater (Traugott Brem) lernte Metzger. An seiner Arbeitsstelle in Zug lernte er meine Mutter kennen, die im selbigen Geschäft als Köchin arbeitete. Restaurant und Metzgerei Hagenbuch in Zug. 1933 übernahmen Sie von meinen Grosseltern, Emil Brem, die alte Post mit Bäckerei, Restaurant und Bauernhof. Als dann richtete mein Vater eine Metzgerei ein. Mit dem Velo und Hutte brachte er die besseren Stücke nach Zürich zu Kollegen. Wir besassen etwa 9 Kühe, 1 Pferd und 1 Ziege, deren Milch wir 4 Kinder trinken mussten. (Paul, Hildegard, Traugott und Vreni).
Zum Heuen wurde um 02.00h aufgestanden und am Abend das Heu eingebracht, das Gras stand natürlich nicht so dicht wie heute. Mein Vater hatte immer einen Knecht für die Landwirtschaft. In der Metzgerei gingen wir mit dem Velo auf Kundschaft nach Friedlisberg, Berikon, Lieli, Oberwil, Mutschellen und Widen. Am Anfang noch mit Ross und Wagen nach Bergdietikon. Im Restaurant hatte meine Mutter Tageseinnahmen von Fr. 7.00 bis Fr. 18.00, das erst während dem Krieg besserte. Damals kamen die Leute von Zürich mit dem Kesseli zum Essen, was übrig blieb nahmen Sie mit. Es gab immer Braten und Pommes Frites oder Kartoffelstock. Die Pommes Frites wurden immer von frischen Kartoffeln gemacht. Ich musste am Sonntag oft abwaschen bis 16.00h und nachher kamen schon die Ersten fürs Nachtessen.
Meine Mutter hatte damals einen sehr guten Ruf als Gastwirtin. 1954, ich war schon 2 Jahre ausgelernt, kauften wir den ersten Lieferwagen und gingen mit dem Auto auf Kundschaft. 1951 kaufte mein Vater schon das erste Auto. Ein Plymouth mit dem unter anderem alles transportiert wurde: Häute, Fett, Kalbs- und Rindshinterviertel wurden vor allem nach Zürich gebracht.
1946 wurde im 1. Stock (über dem heutigen Restaurant ein Säli gebaut. Oben musste ich immer servieren. Man stellte die Suppenschüssel auf den Tisch. Ein Brauch der heute noch täglich angewendet wird für unsere Tagesmenüs! Die Hauptspeise wurde auf Platten serviert mit Fleisch, Frites und Gemüse. Die Reste sind immer in den Kesselis der Damen verschwunden. Eine Frau Stadelmann war auch immer Gast bei uns. Ein richtiges Naturwunder, denn Sie hatte eine sehr gute Postur und die Jünglinge vom Dorf haben mich immer bewundert, dass ich Sie bedienen konnte.
Es war sehr streng aber eine schöne Zeit. 1959 dann der erste Umbau. Wir haben uns eine Kaffeemaschine gekauft, vorher hatten wir nur einen Tauchsieder für den Kaffee. Es gab auch einen neuen Trog und natürlich einen neuen Boden, Decke, etc. In der Küche arbeitete meine Mutter mit dem Haushaltsherd der beim Umbau gegen einen richtigen Restaurationsherd eingetauscht wurde. 1962 wurde das untere Säli mit der Treppe gebaut das sicher noch vielen Rudolfstettern in Erinnerung ist. Mit unseren vier Kindern (Maria, Paul, Daniel und Thomas) hatten wir auch nicht zu wenig Arbeit. In den Jahren 1960/61 wurde die Metzgerei mit den drei Wohnungen komplett neu gebaut.
Mein Vater (Traugott Brem) lernte Metzger. An seiner Arbeitsstelle in Zug lernte er meine Mutter kennen, die im selbigen Geschäft als Köchin arbeitete. Restaurant und Metzgerei Hagenbuch in Zug. 1933 übernahmen Sie von meinen Grosseltern, Emil Brem, die alte Post mit Bäckerei, Restaurant und Bauernhof. Als dann richtete mein Vater eine Metzgerei ein. Mit dem Velo und Hutte brachte er die besseren Stücke nach Zürich zu Kollegen. Wir besassen etwa 9 Kühe, 1 Pferd und 1 Ziege, deren Milch wir 4 Kinder trinken mussten. (Paul, Hildegard, Traugott und Vreni).
Zum Heuen wurde um 02.00h aufgestanden und am Abend das Heu eingebracht, das Gras stand natürlich nicht so dicht wie heute. Mein Vater hatte immer einen Knecht für die Landwirtschaft. In der Metzgerei gingen wir mit dem Velo auf Kundschaft nach Friedlisberg, Berikon, Lieli, Oberwil, Mutschellen und Widen. Am Anfang noch mit Ross und Wagen nach Bergdietikon. Im Restaurant hatte meine Mutter Tageseinnahmen von Fr. 7.00 bis Fr. 18.00, das erst während dem Krieg besserte. Damals kamen die Leute von Zürich mit dem Kesseli zum Essen, was übrig blieb nahmen Sie mit. Es gab immer Braten und Pommes Frites oder Kartoffelstock. Die Pommes Frites wurden immer von frischen Kartoffeln gemacht. Ich musste am Sonntag oft abwaschen bis 16.00h und nachher kamen schon die Ersten fürs Nachtessen.
Meine Mutter hatte damals einen sehr guten Ruf als Gastwirtin. 1954, ich war schon 2 Jahre ausgelernt, kauften wir den ersten Lieferwagen und gingen mit dem Auto auf Kundschaft. 1951 kaufte mein Vater schon das erste Auto. Ein Plymouth mit dem unter anderem alles transportiert wurde: Häute, Fett, Kalbs- und Rindshinterviertel wurden vor allem nach Zürich gebracht.
1946 wurde im 1. Stock (über dem heutigen Restaurant ein Säli gebaut. Oben musste ich immer servieren. Man stellte die Suppenschüssel auf den Tisch. Ein Brauch der heute noch täglich angewendet wird für unsere Tagesmenüs! Die Hauptspeise wurde auf Platten serviert mit Fleisch, Frites und Gemüse. Die Reste sind immer in den Kesselis der Damen verschwunden. Eine Frau Stadelmann war auch immer Gast bei uns. Ein richtiges Naturwunder, denn Sie hatte eine sehr gute Postur und die Jünglinge vom Dorf haben mich immer bewundert, dass ich Sie bedienen konnte.
Es war sehr streng aber eine schöne Zeit. 1959 dann der erste Umbau. Wir haben uns eine Kaffeemaschine gekauft, vorher hatten wir nur einen Tauchsieder für den Kaffee. Es gab auch einen neuen Trog und natürlich einen neuen Boden, Decke, etc. In der Küche arbeitete meine Mutter mit dem Haushaltsherd der beim Umbau gegen einen richtigen Restaurationsherd eingetauscht wurde. 1962 wurde das untere Säli mit der Treppe gebaut das sicher noch vielen Rudolfstettern in Erinnerung ist. Mit unseren vier Kindern (Maria, Paul, Daniel und Thomas) hatten wir auch nicht zu wenig Arbeit. In den Jahren 1960/61 wurde die Metzgerei mit den drei Wohnungen komplett neu gebaut.
Chronologie
- 1933 / Traugott und Marie Brem übernehmen das Pöstli von Emil Brem, die Bäckerei wurde in eine Metzgerei umgewandelt
- 1946 / Einbau des Säli im 1. Stock
- 1951 / Das erste Auto wurde gekauft und schon bald einen Lieferwagen
- 1959 / Umbau vom Restaurant und Küche
- 1960 / Paul Brem erblickt das Licht der Welt. Der heutige Betriebsinhaber.
- 1960 / Neubau der Metzgerei mit den drei Wohnungen
- 1962 / Einbau eines Säli in das ehemalige Verkaufslokal
- 1965 / Paul und Marie Brem übernehmen das Pöstli von Traugott und Marie Brem
- 1982 / Ein Teil des Restaurants muss der Strasse weichen und wird deshalb komplett umgebaut, mit Küche, Keller und Toiletten.
- 1993 / Geburt von Lars Brem, die 5. Generation im Pöstli
- 1995 / Geburt von Lea Brem
- 1995 / Paul und Véronique Brem übernehmen das Pöstli mit der Metzgerei von Paul und Marie Brem
- 1997 / Geburt von Lynn Brem
- 1998 / Wird das Restaurant innen renoviert und modernisiert.
- 1999 / Pöstli goes to Internet
- 2000 / Redesign der Homepage
- 2002 / Schliessung der Metzgerei
- 2006 / Pöstli im neuen Kleid, Renovation der Hausfassade
- 2013 / Neue Website. Mit Responsive Design sicher unterwegs in die Zukunft. Optimiert für Desktop Computer, Tablets und Smartphones.
- 2015 / Das Restaurant wurde im Innern renoviert
Fassade Restaurant zur alten Post
Pöstli Tradition
Vom Generationswechsel in der «Alten Post»
Seit Januar 1995 steht das traditionsreiche und weitherum für seine feine Küche bestens bekannte Restaurant «Zur Alten Post» in Rudolfstetten unter neuer Leitung. Paul und Véronique Brem haben den Betrieb übernommen uns sind damit bereits die vierte Generation der Familie Brem, die in Rudolfstetten wirtet.
Grundlegende Veränderungen sind nicht zu erwarten, ist das junge Wirtepaar doch seit vielen Jahren im elterlichen Betrieb tätig und hat bereits bis anhin das Gesicht des gepflegten Speiserestaurants geprägt. Eines ist den Gastronomen aber wichtig. «Die Kommunikation mit den Gästen», so Paul Brem, «möchten wir weiter verbessern. Für Anregungen und Wünsche unserer Gäste haben wir jederzeit ein offenes Ohr».
Ansonsten werden Brems weiterhin auf eine abwechslungsreiche und konsequent marktfrische Küche sowie eine stets freundlichen und kompetenten Service setzen. Der Besuch in der «Alten Post» soll auch weiterhin stets ein unbeschwertes Vergnügen sein.
Die Speisekarte zeigt sich vielfältig. Neben den bekannten «Pöschtli-Klassikern» wird eine Reihe von originellen und feinen Gerichten angeboten, wobei auch die fleischlose Küche gepflegt wird. Zum besonderen Anlass wird ein Besuch bei Paul und Véronique Brem nicht zuletzt dank dem ausgesuchten Weinangebot und den speziellen Events.
Seit Januar 1995 steht das traditionsreiche und weitherum für seine feine Küche bestens bekannte Restaurant «Zur Alten Post» in Rudolfstetten unter neuer Leitung. Paul und Véronique Brem haben den Betrieb übernommen uns sind damit bereits die vierte Generation der Familie Brem, die in Rudolfstetten wirtet.
Grundlegende Veränderungen sind nicht zu erwarten, ist das junge Wirtepaar doch seit vielen Jahren im elterlichen Betrieb tätig und hat bereits bis anhin das Gesicht des gepflegten Speiserestaurants geprägt. Eines ist den Gastronomen aber wichtig. «Die Kommunikation mit den Gästen», so Paul Brem, «möchten wir weiter verbessern. Für Anregungen und Wünsche unserer Gäste haben wir jederzeit ein offenes Ohr».
Ansonsten werden Brems weiterhin auf eine abwechslungsreiche und konsequent marktfrische Küche sowie eine stets freundlichen und kompetenten Service setzen. Der Besuch in der «Alten Post» soll auch weiterhin stets ein unbeschwertes Vergnügen sein.
Die Speisekarte zeigt sich vielfältig. Neben den bekannten «Pöschtli-Klassikern» wird eine Reihe von originellen und feinen Gerichten angeboten, wobei auch die fleischlose Küche gepflegt wird. Zum besonderen Anlass wird ein Besuch bei Paul und Véronique Brem nicht zuletzt dank dem ausgesuchten Weinangebot und den speziellen Events.
Véronique und Paul Brem
